Laut - bunt - süß: Das ist Indonesien!

Sonntag, 25. September 2011

One – two – three: JAZZ for free

Etwas, das wir uns nicht entgehen lassen, sind die vom Goethe-Institut organisierten Jazz-Abende. Sie finden in unregelmäßigen Abständen, aber mehrmals im Jahr statt. Bisher waren es immer deutsche Bands oder Combos, die die Zuschauer zum Swingen bringen. Am letzten Mittwoch aber feierte die indonesische Big Band „Salamander“ ihr fünfjähriges Bestehen und hatte zu diesem Anlass den deutschen Komponisten und Dirigenten Prof. Dieter Mack als Gastdirigenten eingeladen.
Zu unserer Verwunderung sprach er fließend Indonesisch. Wie er Matthias hinterher sagte, hatte er einen mehrjährigen Lehrauftrag an einer Universität in Indonesien, lehrt inzwischen aber wieder in Lübeck.
Hier eine Kostprobe zum Mitswingen oder -singen: You're Nobody Till Somebody Loves You

Ein Highlight eines wunderschönen Jazz Abends am 21. September 2011 im Bumi Sangkuriang in Bandung (Indonesien) mit der Salamander Big Band unter der Leitung von Prof. Dieter Mack. Text und Musik von Russ Morgan, Larry Stock und James Cavanaugh. (Veröffentlichung mit Genehmigung des Orchesterdirektors.)

Mittwoch, 14. September 2011

Drei Wochen Heimaturlaub

Falls sich jemand gewundert hat, weshalb ich so lange nichts gepostet habe: Drei Wochen Heimaturlaub in Deutschland liegen hinter uns.

Abends auf dem Maschseefest in Hannover

Die ersten zehn Tage in Hannover erforderten ein ausgeklügeltes Zeitmanagement. Es galt, alle Einladungen und Treffen mit unseren Freunden, unsere Gesundheits-Check-ups, diverse Einkaufstouren, den Besuch bei meiner Mutti im Pflegeheim usw. terminlich zu koordinieren, was aber mit Vergnügen zu schaffen war.

So etwas wie Entspannung stellte sich dann bei unserem Wochenendtrip nach Husum (Schleswig-Holstein) ein, wo wir mit unserem Christian und seiner Freundin Theresa sowie unseren guten Freunden Heike und Lutz in Matthias‘ Geburtstag hinein feierten.

Auf dem Deich bei Husum



Typisch deutsch: Strandkörbe

















Wattenmeer bei Husum















Zur totalen Entspannung zog es uns noch weiter in den Norden, auf die Halbinsel „Holnis“, ein herrlich idyllisches Fleckchen Erde, ganz am Ende der Flensburger Förde. Unsere Patcy gesellte sich drei Tage lang hinzu und gemeinsam konnten wir sogar in der Ostsee baden. Das Wetter meinte es wirklich sehr gut mit uns, abgesehen von einigen wenigen Regenschauern genossen wir herrliches Sommerwetter.


Geheimtipp: Fährhaus Holnis


Flensburg Sonwik
 
GLÜCKliche Stunden in GLÜCKsburg

Die "Alexandra", Deutschlands ältestes Dampfschiff im Flensburger Hafen








Hmm, Labskaus bei "Piet Henningsen" in Flensburg
















 
Abendstimmung auf der Halbinsel Holnis
 Die letzten drei Tage verbrachten wir in Hamburg. Hier waren die Höhepunkte das leider nur sehr kurze Treffen mit unseren beiden Kindern, was durch die große räumliche Entfernung leider sehr selten ist (Patcy in Norwegen, Christian in Hamburg und wir in Indonesien) sowie die Einladung zum Labskaus-Essen bei Christian und Theresa.

Ein kurzes Treffen in Hamburg

Abgesehen vom Wiedersehen mit Familie und Freunden, was natürlich das Schönste war, haben wir ganz viele Eindrücke in uns aufgenommen und bewusst erlebt, die einem, wenn man in Deutschland lebt, so selbstverständlich vorkommen, in Wirklichkeit aber ganz besonders sind: Die lange Abenddämmerung, die Stille am Sonntagmorgen, das Glockengeläut, die wunderschöne norddeutsche Landschaft mit ihrem Wind, Meeresgeruch, Mövengeschrei, rustikales Essen (Bratkartoffeln mit Matjes, Labskaus, Fischbrötchen etc.) und die Möglichkeit, Wasser aus dem Hahn zu trinken, ohne davon krank zu werden. Die Aufzählung ließe sich noch fortsetzen.

Alles in allem eine wunderschöne und gesegnete Zeit, die wir sehr genossen haben und Gott von Herzen dafür danken. Aber wir sind auch gern wieder hierher zurück geflogen.